Klassifizierung und Kennzeichnung von Gemischen in Produkten, die von der ECHA überwacht werden

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Klassifizierung und Kennzeichnung von Gemischen in Produkten, die von der ECHA überwacht werden

Klassifizierung und Kennzeichnung von Gemischen in Produkten, die von der ECHA überwacht werden

27.06.2024

Einstufungs- und Kennzeichnungskontrolle

Das ECHA Enforcement Forum hat ein Projekt vereinbart, das sicherstellen soll, dass gefährliche Gemische in Produkten ordnungsgemäß klassifiziert, gekennzeichnet und verpackt werden, um die durch Chemikalien verursachten Schäden in der gesamten EU zu verringern. Dieses Projekt, genannt REF-14, zielt darauf ab, die chemische Sicherheit durch die Umsetzung der Anforderungen zur Klassifizierung und Kennzeichnung gefährlicher Gemische durchzusetzen. Die Inspektionen werden Verbraucherprodukte abdecken, die häufig auf dem Markt erhältlich sind und gefährliche Gemische enthalten. Beispiele für solche Produkte sind Nikotinprodukte mit akuter Toxizität oder Lufterfrischer, die Sensibilisatoren oder Reizstoffe enthalten.

Die Behörden werden überprüfen, ob diese Produkte den Anforderungen der CLP-Verordnung entsprechen. Dies umfasst die Untersuchung verschiedener Aspekte wie Klassifizierung, Kennzeichnung, Verpackung und Maßnahmen zum Schutz von Kindern. Zusätzlich werden die Sicherheitsdatenblätter der Gemische und die Meldungen an Giftnotrufzentren überprüft. Das REF-14-Projekt soll 2025 vorbereitet werden, wobei die Inspektionen 2026 beginnen sollen.

Die ECHA hat angegeben, dass sich das nächste Pilotprojekt des Forums auf alleinige Vertreter konzentrieren wird, die importierte Stoffe registrieren, einschließlich derjenigen, die in Gemischen vorhanden sind. Nicht konforme Einheiten werden von den Behörden identifiziert, was zu einem faireren Umfeld für Unternehmen in verschiedenen Ländern beiträgt.

Die Inspektionen werden auch überprüfen, ob die Tonnage der Stoffe korrekt gemeldet wird. Eine niedrigere Angabe der Stoffmenge als tatsächlich vorhanden kann zu unzureichenden Informationen und folglich zu einer unsicheren Verwendung des Produkts führen, was die Bedeutung einer genauen Meldung hervorhebt. Darüber hinaus wird überprüft, ob alleinige Vertreter Aufzeichnungen der relevanten Importeure führen und die Verpflichtungen im Zusammenhang mit Sicherheitsdatenblättern erfüllen.

Laut ECHA haben sich das Forum und die Untergruppe der Biozidprodukte BPRS, die die laufenden Projekte leiten, vom 10. bis 14. Juni 2024 getroffen. Das nächste Treffen ist für November 2024 geplant.

Dieser Artikel stammt von der ECHA.

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