Forschungsbedarf zur Regulierung gefährlicher Chemikalien aktualisiert

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Forschungsbedarf zur Regulierung gefährlicher Chemikalien aktualisiert

Forschungsbedarf zur Regulierung gefährlicher Chemikalien aktualisiert

26.06.2024

Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat ihren Bericht zu den wichtigsten Forschungsthemen aktualisiert.

Der Bericht liefert nun detailliertere Informationen zu Bereichen, in denen wissenschaftliche Forschung notwendig ist, um Menschen und die Umwelt vor schädlichen Chemikalien zu schützen.

Um die Regulierung gefährlicher Chemikalien in der Europäischen Union zu unterstützen, ist es unerlässlich, die wissenschaftliche Forschung zu intensivieren und entsprechende Methoden zu entwickeln. Die ECHA hat die wichtigsten Forschungsbedarfe für 2023 identifiziert. Diese Initiative ist Teil der Bemühungen der Agentur, die wichtigsten Herausforderungen in den Vorschriften im Rahmen des PARC zu bewältigen.

In diesem Zusammenhang hat die ECHA angegeben, dass weitere Studien in den folgenden Bereichen erforderlich sind:

  • Schutz vor den gefährlichsten Chemikalien: Neurotoxizität, Immunotoxizität und endokrine Störungen;
  • Bekämpfung der chemischen Umweltverschmutzung: Bioakkumulation, Bewertung der Empfindlichkeit von NBP (Nicht-Bienen-Bestäuber) gegenüber Bioziden, Erweiterung des Biodiversitätsschutzes durch neue methodische Ansätze (NAM) und neue Ansätze zur Überwachung der in der Umwelt vorhandenen Chemikalien;
  • Ausstieg aus Tierversuchen: Cross-Reading und NAMs, in vitro/in silico Absorption, Verteilung, Metabolismus und Exkretion (ADME) sowie physiologisch basierte kinetische (TK) Modelle, kurz- und langfristige Fischtoxizität und Karzinogenität;
  • Verbesserung der Verfügbarkeit von Chemikalien-Daten: Polymere, Mikro- und Nanomaterialien und neue analytische Methoden für die Durchsetzung.

 

Die Exekutivdirektorin der ECHA, Dr. Sharon McGuinness, erklärte, dass der Bericht aktualisiert wurde, um detailliertere Informationen zu Forschungslücken zu liefern. Sie fügte hinzu, dass sie erwarten, dass die Forschungsgemeinschaft positiv auf diesen Aufruf reagiert.

Dieses Update, das mit den Strategien der ECHA für 2024-2028 übereinstimmt, zielt darauf ab, alternative Methoden zur Bewertung von Gefahren und Risiken von Chemikalien zu unterstützen und das Wissen über Chemikaliensicherheit zu erweitern.

Dieser Artikel stammt von der ECHA.

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