Über die CE/EFfCI-Richtlinie zur EU-Beschränkung von Mikroplastik

Nach Angaben der ECHA handelt es sich bei Mikroplastik um feste Kunststoffpartikel, die aus Polymeren und funktionalen Zusatzstoffen bestehen und in der Regel eine Größe von weniger als 5 mm haben. Dieser Begriff ist in den letzten Jahren in unserer Branche recht geläufig geworden und ist nun aufgrund der Entscheidung der Europäischen Kommission, die Beschränkung von Mikroplastik in Kosmetika mit der Verordnung 2023/2055 im September 2023 bekannt zu geben, wieder auf jedermanns Agenda zurückgekehrt.

Es ist wichtig zu bedenken, dass diese Beschränkung am 17. Oktober 2023 in Kraft getreten ist und es unterschiedliche Übergangszeiträume für ihre Umsetzung gibt. Zum Beispiel:

Für Produkte, die Mikroperlen enthalten, ab dem 17. Oktober 2023,
4 Jahre für abspülbare Produkte,
6 Jahre für Produkte zum Auftragen auf der Haut,
12 Jahre für Make-up-, Nagel- und Lippenprodukte,

Und ab dem 17. Oktober 2023 für 8 Jahre wurde die Verpflichtung eingeführt, die Aussage "Dieses Produkt enthält Mikroplastik" hinzuzufügen.

Einige Teile der Kosmetikindustrie haben ihr Engagement gezeigt, indem sie Mikroplastik aus den Formulierungen entfernt haben, bevor diese Entscheidung in Kraft trat. Darüber hinaus arbeiten Rohstoffhersteller seit einiger Zeit an neuen Inhaltsstoffen mit deutlich geringerer Umweltbelastung und guter Leistung, aber wir müssen anerkennen, dass dies keine einfache Aufgabe ist.

Am 14. Februar 2024 veröffentlichten Cosmetic Europe (CE) und der Europäische Verband für kosmetische Inhaltsstoffe (EFfCI) ein dringend benötigtes Dokument mit der Veröffentlichung eines gemeinsamen Leitfadens der Europäischen Kommission. Dieses Dokument hat das Verständnis der EU-REACH-Beschränkungen für Mikroplastik erleichtert und ermöglicht es Unternehmen, die Regeln zu verstehen und die Einhaltung sicherzustellen.

Der Inhalt des Leitfadens ist wie folgt:

Klare Erläuterung der Beschränkungen: Der Leitfaden fasst genau zusammen, was verboten ist und was nicht, einschließlich eines schrittweisen Ansatzes zur Identifizierung synthetischer Polymermikropartikel (SPM).
Antworten auf häufig gestellte Fragen: Unklarheiten werden in einem dedizierten FAQ-Bereich behandelt.
Rechtliche Auslegungen: Der Leitfaden bietet Unternehmen wertvolle Einblicke, indem er die rechtlichen Aspekte der Beschränkung beleuchtet.
Probenahme: Beispiele aus der realen Welt und Fallstudien zeigen die Anwendung der Regeln, während Richtlinien zur Kennzeichnung eine klare Kommunikation mit den Verbrauchern gewährleisten.

Durch diese umfassende Ressource ist es möglich:

Die EU-REACH-Beschränkung von Mikroplastik umfassend zu verstehen,
Leicht festzustellen, ob Ihre Produkte betroffen sind,
Informierte Entscheidungen zur Einhaltung zu treffen,
Potenzielle rechtliche Probleme zu vermeiden.

Unternehmen können sich an verändernde rechtliche Bedingungen anpassen und durch die proaktive Nutzung dieses informativen Leitfadens zu einer saubereren Umwelt beitragen.

Hier können Sie den relevanten Leitfaden einsehen und uns für weitere Informationen kontaktieren.

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