Benzolhaltige Stoffe dominieren den Export und Import von gefährlichen Chemikalien

Über benzolhaltige Substanzen

Im Jahr 2023 meldeten 532 Unternehmen aus 23 Ländern der Europäischen Union Daten an die EU über den Export von PIC-Chemikalien, während 207 Unternehmen Daten über den Import dieser Chemikalien in die EU bereitstellten.
Der jährliche Bericht gemäß der PIC-Verordnung (Verordnung über die vorherige Zustimmung nach Inkenntnissetzung) zeigt, dass der Handel mit benzolhaltigen Stoffen auch 2023 weiterhin dominierte.

Basierend auf den an die ECHA übermittelten Daten wurden folgende Ergebnisse erzielt:

• Der Import anderer gefährlicher Chemikalien in die Europäische Union ging 2023 um 56 % zurück.
• Benzol machte 98 % der gesamten Exporttransaktionen (65.147.553 Tonnen) und etwa 99 % der gesamten Importtransaktionen (65.739.206 Tonnen) im Jahr 2023 aus.
• Während die gemeldeten Exportmengen anderer PIC-Chemikalien im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 um 8 % stiegen, gingen die Importmengen um 56 % zurück.
• Die übrigen sechs am häufigsten importierten und exportierten Chemikalien im Jahr 2023 ähnelten denen im Jahr 2022.
• Zypern, Estland, Luxemburg, Malta und das Vereinigte Königreich erklärten, keine PIC-Chemikalien exportiert zu haben.
• Bulgarien, Zypern, Luxemburg, Malta und das Vereinigte Königreich erklärten, keine PIC-Chemikalien importiert zu haben.

 

Artikel 10 der PIC-Verordnung verpflichtet Importeure und Exporteure, Informationen über den jährlichen Handel mit in Anhang 1 der Verordnung aufgeführten Chemikalien bis spätestens 31. März des Folgejahres an ihre zuständigen nationalen Behörden zu übermitteln.

Jedes EU-Land muss die gesammelten Informationen an die ECHA weiterleiten, damit diese auf EU-Ebene zusammengefasst und nicht vertrauliche Informationen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können.

Für Unterstützung bei Ihren PIC-Transaktionen können Sie uns gerne kontaktieren.

Dieser Artikel stammt von der ECHA.